Fachkonferenz 2024: Innovative Kommunen und Regionen – Konzepte, Arbeitshilfen und Werkzeuge

Planen & Bauen, Stadtgrün

Am 23. und 24. April 2024 findet die diesjährige Fachkonferenz der BMBF-Fördermaßnahmen "Kommunen innovativ" und "REGION.innovativ - Kreislaufwirtschaft" in Wuppertal statt.

Kommunen und Regionen im strukturellen Wandel sind in besonderem Maße aufgefordert, neue Wege einzuschlagen und zu erproben. Zusammen mit der Wissenschaft werden Probleme zielgerichtet analysiert, gemeinsam neue Konzepte und Instrumente entwickelt und diese experimentell vor Ort umgesetzt. Ziel der Fachkonferenz 2024 ist es, die Erkenntnisse und Erfahrungen aus mehrjähriger gemeinsamer Forschung, Entwicklung und Umsetzung einer breiten kommunalen Öffentlichkeit vorzustellen und zu diskutieren. Im Fokus stehen der Austausch der Ergebnisse sowie eine gemeinsame Reflektion ihrer Übertragbarkeit sowie der zu verändernden Rahmenbedingungen.

Die Verbundprojekte der BMBF-Fördermaßnahmen „Kommunen innovativ“ und „REGION.innovativ - Kreislaufwirtschaft“ haben in den zurückliegenden drei Jahren vielfältige Strategien und Instrumente entwickelt und erprobt, die zur „Zukunftsfähigkeit“ der Kommunen und Regionen beitragen. Diese Ansätze für eine nachhaltige kommunale Entwicklung sowie zur Schaffung gleichwertiger Lebensverhältnisse in vitalen Städten, Gemeinden und Regionen werden auf der Fachkonferenz vorgestellt, diskutiert und sollen Mut für neue Wege einer innovativen Kommunal- und Regionalentwicklung machen.

Begleitvorhaben "KomKomIn"

Transferwerkstatt: Öffentliche Räume in Innenstädten und Zentren – klimafreundlich und attraktiv gestalten

Naturbasierte Lösungen der Klimaanpassung

Am 17. und 18. April 2024 findet in Aachen die Transferwerkstatt des Städtebauförderungsprogramms "Lebendige Zentren – Erhalt und Entwicklung der Stadt- und Ortskerne" zum Thema "Öffentliche Räume in Innenstädten und Zentren – klimafreundlich und attraktiv gestalten" statt.

Die nachhaltige Gestaltung von Plätzen, Straßen, Wegen und Parks spielt eine entscheidende Rolle für die Lebensqualität in unseren Städten. Jedoch stehen die Kommunen bei der Gestaltung öffentlicher Räume vor besonderen Herausforderungen. So beeinträchtigen die hohe Versiegelung von Straßen und Plätzen, mangelnde Versickerungsmöglichkeiten und fehlende Retentionsflächen nicht nur die Attraktivität öffentlicher Grün- und Freiflächen, sondern erhöhen auch die Anfälligkeit der Innenstädte für Hitze und Dürre sowie für Starkregenereignisse. Auch Nutzungskonkurrenzen und die Über- bzw. Unternutzung von Freiräumen sind in Innenstädten ein wichtiges Thema.

Ziel der Transferwerkstatt ist es, innovative und praxiserprobte Ansätze vorzustellen und zu diskutieren, die eine multifunktionale, attraktive, klimaresiliente und für alle Bürger*innen zugängliche Gestaltung urbaner Freiräume ermöglichen.

Bundesministerium für Wohnen, Stadtentwicklung und Bauwesen

Potenziale für den Natürlichen Klimaschutz in Kommunen – Teil 3: Naturnahes Grünflächenmanagement

Stadtentwicklung

Naturnahes Grünflächenmanagement in Städten und Gemeinden ist ein Schwerpunkt des Aktionsprogramms Natürlicher Klimaschutz. Erreicht werden kann dies u.a. durch den Einsatz insektenfreundlicher Mähtechnik, die Anlage und Förderung von Wildblumenwiesen oder den Einsatz bestäuberfreundlicher Pflanz- und Gehölzarten. So können urbane Grünflächen sowohl dazu beitragen, das städtische Lokalklima zu verbessern und Kohlenstoff zu binden, als auch notwendigen Raum für biologische Vielfalt und menschliche Erholung zu bieten.

Expert*innen werden in diesem Seminar Einblicke geben, wie gute Planung von naturnahem Grünflächenmanagement aussehen kann und wie sich eine solche Vorgehensweise in der Praxis umsetzen lässt. Auch ein Überblick über geeignete technische Geräte wird Bestandteil des Seminars sein ebenso wie die Vorstellung der aktuellen Fördermöglichkeiten im Aktionsprogramm Natürlicher Klimaschutz (Förderangebot 444 der KfW).

Kompetenzzentrum Natürlicher Klimaschutz (KNK)

Potenziale für den Natürlichen Klimaschutz in Kommunen – Teil 2: Stadtbäume

Stadtentwicklung

Mithilfe des Aktionsprogramms Natürlicher Klimaschutz sollen deutschlandweit 150.000 neue Bäume gepflanzt werden und zahlreiche kommunale Straßen- und Stadtbaumkonzepte entstehen. Bestandsbäume können durch eine nachträgliche Standortoptimierung, z.B. durch Baumscheibenerweiterung, Bodenlockerung und Substrataustausch, langfristig geschützt werden. In Städten und Gemeinden wird dadurch nicht nur die Bindung von Kohlenstoff unterstützt, sondern es werden auch Synergien zur Förderung von Biodiversität sowie zur Klimafolgenanpassung erzeugt.

Expert*innen berichten im Rahmen dieses Online-Seminars von ihren Erfahrungen und Erfolgen bei der Planung, Pflanzung und Standortverbesserung von Straßen- und Stadtbäumen. Zudem wird diskutiert, ob urbane Wälder einen Beitrag zur ökologischen Stadtentwicklung leisten können. Vorab wird das aktuelle nationale KfW-Förderprogramm für Kommunen erläutert.

Kompetenzzentrum Natürlicher Klimaschutz (KNK)

Klimaanpassung selbstgemacht - Naturbasierte Lösungen für die Nachbarschaft

Fassadenbegrünung

Die Dürren und Hochwasser der letzten Jahre haben gezeigt, dass auch Deutschland sich bereits an den Klimawandel anpassen muss. Naturbasierte Lösungen, wie Stadtparks, Gründächer oder Flussrenaturierungen, stellen hierfür ein Mittel dar. Während sich Kommunen oftmals auf großflächige Maßnahmen in diesem Bereich konzentrieren, können Bürger*innen mit gezielten Maßnahmen auf kleineren Flächen einen Beitrag für das Stadtklima leisten.

Dieses Webinar bietet erste Einblicke in die Umsetzung naturbasierter Lösungen und will Interessierten aufzeigen, wie sie den Klimawandel in ihren Nachbarschaften gemeinschaftlich bekämpfen können. Anhand von drei konkreten Fallbeispielen wird demonstriert, wie naturbasierte Lösungen aktiv in lokalen Umfeldern eingebunden werden können. Ziel ist es nicht nur zu informieren, sondern zu inspirieren und interessierten Stadtbewohner*innen erste Werkzeuge an die Hand zu geben, um in ihren eigenen Vierteln aktiv zu werden.

Unabhängiges Institut für Umweltfragen (UfU)

Aktiv für die Klimaanpassung im ländlichen Raum. Praxisbeispiele und Unterstützung

Stadtentwicklung

Die Veranstaltung der DVS zeigt gute Beispiele für die praktische Umsetzung von Klimaanpassung in kleinen Kommunen und Dörfern. Diskutiert wird beispielsweise:

  • Wie können sich ländliche Räume auf die zunehmenden Wetterextreme vorbereiten?
  • Wie lässt sich das Konzept der Schwammstadt auf ländliche Kommunen übertragen?
  • Wie können Verwaltungen kleiner Kommunen Maßnahmen für die Klimaanpassung strategisch entwickeln und umsetzen?
  • Wie lässt sich die Zivilgesellschaft für eine klimasensible Siedlungsgestaltung gewinnen?
  • Welche Fördermöglichkeiten gibt es für die Klimaanpassung in ländlichen Räumen?

Zielgruppe der Veranstaltung sind Akteure aus dem LEADER-Kontext, der Dorfentwicklung, Vertreterinnen und Vertreter von Kommunen und Landkreisen sowie interessierte Bürgerinnen und Bürger.

Die Teilnahme an der Veranstaltung ist kostenfrei. Die Veranstaltung findet als Zoom-Videokonferenz statt.

DVS - Deutsche Vernetzungsstelle Ländliche Räume

KoMoNa-Informationsveranstaltung zum 3. Förderaufruf

Stadtentwicklung

Voraussichtlich im April 2024 startet das Förderprogramm „Kommunale Modellvorhaben zur Umsetzung der ökologischen Nachhaltigkeitsziele in Strukturwandelregionen (KoMoNa)“ in die dritte Förderrunde.

Die ZUG lädt deshalb Kommunen und andere Akteur*innen aus den ausgewählten Strukturwandelregionen Lausitzer Revier (Brandenburg), Mitteldeutsches Revier (Sachsen-Anhalt) und Rheinisches Revier (Nordrhein-Westfalen) zu einer ersten Informationsveranstaltung ein. Im Rahmen der Veranstaltung wird über die vielfältigen Fördermöglichkeiten des KoMoNa-Programms des Bundesministeriums für Umwelt, Naturschutz, nukleare Sicherheit und Verbraucherschutz (BMUV) informiert. Außerdem sollen die wichtigsten Neuerungen der aktualisierten KoMoNa-Förderrichtlinie vorgestellt werden.

Zukunft Umwelt Gesellschaft (ZUG)

Online-Seminarreihe "Klimaanpassung: Jetzt wird es konkret!": Freiraum- und Gestaltungssatzungen als Instrument für mehr Klimaresilienz in hessischen Städten

Stadtentwicklung

Besonders notwendig sind Klimaanpassungsmaßnahmen in verdichteten Innenstädten oder Ortskernen. Denn dort haben sowohl sommerliche Hitze als auch Starkregenfällen ein großes Schadenspotenzial. Aber wie gelingt es den Bestand klimafit zu machen? In diesem Seminar werden anhand des Leitfadens „Kommunale Gestaltungssatzung zur Klimaanpassung im Siedlungsbereich- Praxisleitfaden am Beispiel von Frankfurt am Main“ die Möglichkeiten und Wege aufgezeigt, wie Kommunen eine Gestaltungssatzung für mehr Klimaresilienz nutzen können.

Hessisches Landesamt für Naturschutz, Umwelt und Geologie

ZKA Spotlight: Klimaanpassung am Eigenheim - Info-Kampagnen zur Eigenvorsorge richtig gestalten

Planen & Bauen, Stadtgrün

  • Wie können Kommunen Ihre Bürger*innen für die Klimavorsorge am Eigenheim sensibilisieren? 
  • Was ist bei der Gestaltung einer Info-Kampagne zur Eigenvorsorge zu berücksichtigen? 
  • Welche Kommunikationskanäle sind geeignet? 

Externe Referent*innen: Grit Diesing & Wolfram Schroff (Berliner Regenwasseragentur) 
ZKA Moderation: Christian Stein (Zentrum KlimaAnpassung)
Zielgruppen: Kommunalverwaltung, Klimaschutzmanager*innen, Klimaanpassungsmanager*innen

Mittwoch, 17.04.2024, 10.00 - 11.30 Uhr, online (WebEx)

Hinweis: falls Sie sich für mehrere Termine auf einmal registrieren möchten, können Sie das Formular auf der Übersichtsseite zu den ZKA Spotlights verwenden!

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Wir möchten in Kontakt bleiben – Sie auch?

Gerne möchten wir Sie im Rahmen unserer Arbeit auf passende Veranstaltungen hinweisen und Sie für weiterführende ZKA-Aktivitäten (z. B. Inputs für unseren Podcast, Referent*in für ZKA-Veranstaltungen, Newsletterbeiträge o.ä.) ansprechen. Eine Datenverarbeitung erfolgt nur zu den genannten Zwecken und auf Grundlage von Art. 6 Abs. 1 lit. a DSGVO. Eine weitergehende Datenverarbeitung ist ausgeschlossen. Dieses Einverständnis ist optional und kann jederzeit widerrufen werden.

Wasserrückhaltung und Renaturierung – Exkursion zur Flusspark Neckaraue Tübingen

Naturbasierte Lösungen der Klimaanpassung

In diesem Seminar geht es um die Verbindung von Hochwasserschutz, Fluss- und Uferrenaturierung, Biodiversität sowie Naturerleben im urbanen Raum. In den Zeiten des Klimawandels können Flüsse Niedrigwasser führen oder sie schwellen bei Starkregenfällen besonders an. Daher stehen Städte an Flüssen vor der Herausforderung, Risiken für die Bevölkerung, aber auch den Naturraum und die Infrastruktur zu minimieren und Klimaanpassungsmaßnahmen umzusetzen.

Welche Lösungen für den sich seit 2023 in der Umsetzung befindenden Flusspark Neckaraue gewählt wurden und wie diese wasserbaulich und naturschutzfachlich zu bewerten sind, wird in dieser Exkursion erörtert. Die Teilnehmenden erfahren, mit welchen Maßnahmen Strukturen und Lebensräume für Tiere und Pflanzen im Neckar und im Umfeld geschaffen und die angrenzende Bebauung vor Hochwasser geschützt wurden. Zudem wird der neu entstehende naturnahe Park am Neckar besichtigt.

Akademie für Natur- und Umweltschutz Baden-Württemberg

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