Angepasst?! – Der Podcast des Zentrum KlimaAnpassung

Willkommen zu "Angepasst?! - der Podcastreihe des Zentrum KlimaAnpassung. Wir treffen hier Menschen, die sich mit der Praxis von Klimaanpassung auseinandersetzen und kommen unterschiedlichen Aspekten der Klimaanpassung auf die Spur und schauen uns diese genauer an. 
Unsere Moderatorin und Radiojournalistin Karin Gothe spricht mit Expert*innen, Wissenschaftler*innen, Menschen vor Ort über die Auswirkungen der Klimakrise und wir wir denen entgegen steuern können, über Strategien, Konzepte und deren konkrete Entwicklung und Umsetzung. Es geht uns alle an!

#GemeinsamFürKlimaanpassung(Link ist extern)

Städte sind Hauptverursacher des Klimawandels - aber sie leiden auch am meisten darunter.
In dieser Folge von „Angepasst“ geht es daher um die Frage, wie sich die Kommunen durch den Umbau von Straßen besser an den Klimawandel anpassen können, denn immerhin machen Straßen bis zu einem Drittel der Stadtfläche aus. Wir sprechen in dieser Folge mit Prof. Wolfgang Dickhaut von der HafenCity Universität in Hamburg, der dort den Fachbereich Umweltgerechte Stadt- und Infrastrukturplanung leitet. Er hat mit seinem innovativen Forschungsprojekt „BlueGreenStreets“ bereits einige Kommunen beraten, die etwa die regulär anstehende Erneuerung von Straßen dazu nutzten, diese für den Klimawandel zu wappnen. 
Das Projekt sieht vor, einen 2,30 Meter breiten Streifen mit blau-grüner Infrastruktur in die Straßen zu integrieren, um sie besser vor Starkregen und Hitze zu schützen. Dabei sieht Dickhaut die Straßen als Multitalente, denn die "blau-grünen Korridore“ machen die Straßen nicht nur resistenter gegen Hitze und Starkregen, sondern können auch lebenswerte Räume für alle schaffen. Welche Erfahrungen er mit seinem Projekt in den Kommunen gemacht hat und wie diese sich dieses Wissen zunutze machen können, darüber spricht Prof. Dickhaut in dieser Folge.

Informationen zum Projekt BlueGreenStreets hier(Link ist extern).

 

Der Klimawandel hat vielfältige Einwirkungen auf die physische und psychische Gesundheit und das Wohlbefinden der Bevölkerung. Von den Folgen des Klimawandels sind wir alle betroffen.

Der Klimawandel macht auch vor den Sporttreibenden, dem Breitensportler*innen und anderen Bevölkerungsgruppen keinen Halt. Hitzewellen, Allergien, Extremwetter – die Liste der Risiken wächst. Welche Gefahren lauern in der Hitze? Wie schützen wir uns vor neuen Krankheiten? Wie können wir uns vor den Folgen des Klimwandels wappnen? In diesem Podcast spreche ich mit einem Experten, der uns einiges zum Thema zu sagen hat. In dieser Podcastfolge sprechen wir mit Prof. Dr. Sven Schneider, Leiter des Bereichs Kindergesundheit und Professor für Sozialepidemiologie an der Medizinischen Fakultät Mannheim der Universität Heidelberg. Er widmet sich intensiv dem Forschungsfeld Sport Klimawandel und Gesundheit, zudem gehört er der Sporttainable an, einem Think Tank für nachhaltigen Sport. Er ist ferner Mitglied der Deutschen Allianz Klimawandel und Gesundheit (KLUG) und erstellt in diesem Kontext im Jahr 2024 den „Musterhitzeschutzplan für den organisierten Sport“.

Weitere Hinweise:

Prof. Dr. Sven Schneider beim dosb Thementag Sport im Freien mit einem Vortrag "Gesundheitsrisiko Klimawandel"(Link ist extern)

Gesundheitsrisiko Klimawandel" - Neue Herausforderungen für Sport, Beruf und Alltag. Kompendium von 70 Autor*innen, Hrsg. Prod. Dr. Sven Schneider.(Link ist extern)

Kommunale Handlungsoptionen zum Schutz vor den gesundheitlichen Folgen des Klimawandels", Publikation des Zentrum KlimaAnpassung

Im Gespräch mit Jens Prüller, Geschäftsbereichsleiter des Landessportbundes Hessen

Sport und Bewegung wirken sich positiv auf die physische und psychische Gesundheit und das Wohlbefinden der Bevölkerung aus. Das ist nichts Neues. 
Was aber, wenn die vielen Sportstätten der Vereine Schaden nehmen und die Gesundheit der Sporttreibenden auf dem Spiel steht und die Sportplätze durch Starkregenfälle überflutet und zerstört werden? 
Was, wenn bei hohen Temperaturen verschmolzene Fasern auf Kunstrasenflächen, fehlender Naturschnee in Wintersportgebieten oder auch aufgrund niedriger Pegelstände keine Fließgewässer mehr zum Rudern oder Kanufahren geeignet sind? 

Ob der Jogger auf dem Sportplatz, die Golfer auf der grünen Wiese, die Fußballspieler auf dem Bolzplatz, die Schüler auf dem Aschesportplatz oder in ihrer Sporthalle: viele Sportarten ob Indoor oder Outdoor haben eines gemeinsam: Alle sind von den Folgen des Klimawandels betroffen.
Mit Jens Prüller spricht Martina Müller vom Zentrum KlimaAnpassung darüber, wer im Breitensport besonders vom Klimawandel betroffen ist, welche Risiken konkret existieren und welche Akteur*innen tätig werden sollten, um ein sicheres Umfeld für die vielfältigen sportlichen Betätigungen in unserer Gesellschaft zu schaffen. 

Weiterführende Informationen zum Thema finden Sie unter: 

KLIMASPORT – Bildungsmodul zur Anpassung an die Folgen des Klimawandels bei Sportvereinen(Link ist extern)

DOSB: Klimaanpassung als Herausforderung für den Sport(Link ist extern)

Die Initiative Wassertanke, ins Leben gerufen von Katrin Wittig und Henning Kraken, ist ein innovatives Projekt, das sich der Klimaanpassung und dem ehrenamtlichen Engagement widmet.
Durch die Schaffung von "Wasserinseln", den Wassertanken, in urbanen Räumen, insbesondere in denkmalgeschützten Bereichen, zielt die Wassertanke darauf ab, Regenwasser zu sammeln und für die Bewässerung von Pflanzen nutzbar zu machen. 
Dieses geschlossene System zur Bewässerung - in den oft versiegelten Städten -  leistet einen wichtigen Beitrag zur ökologischen Nachhaltigkeit und zur Minderung von Hitzestress in Städten. 
Die Gründer*innen haben ihre Vision bereits erfolgreich in Berlin und Münster umgesetzt, wo sie mit Bürger*innen, Hauseigentümern und Stadtverwaltungen zusammenarbeiten, um die Installation der Regensammelbehälter zu beraten und zu unterstützen.

Ihre Erfolgsstory teilen sie in dieser Podcast-Folge mit den Hörer*innen und zeigen auf, wie wichtig und einfach ehrenamtliches Engagement sein kann und welches Potenzial die Wassertanke für eine klimaangepasste Stadtentwicklung hat.

Wie schaut die Planung und Umsetzung von Klimaanpassungsmaßnahmen in Europa aus? Welche Aktivitäten finden auf der EU-Ebene statt, um dem wachsenden Handlungsbedarf Rechnung zu tragen? In der neuen Folge von „Angepasst?!“ werfen wir einen Blick auf die europäischen Nachbarn. Linda Hölscher, Senior Advisor bei adelphi, arbeitet zum Thema Anpassung an die Folgen des Klimawandels und Klimarisikoanalyse und wird einen Einblick in die Aktivitäten auf EU-Ebene vermitteln. 

Wie sieht es mit dem Wissen zur Klimaanpassung aus?

Sowohl in den Schulen als auch an Hochschulen. Und was ist mit der beruflichen Weiterbildung? Woran liegt es, dass dieses wichtige Thema in unserem Bildungssystem noch immer nicht verankert ist?

In unserem Podcast haben wir Frau Dr. Alexandra Siegmund, Geschäftsführerin bei Siegmund Space & Education gGmbH zu diesem Thema befragen können. Sie hat im Auftrag des BMUV einen 20-Punkte-Plan mit Handlungsempfehlungen zum Thema Klimabildung in Schulen erstellt.

Darüber hinaus konnten wir mit Prof. Dominik Gager von der Hochschule Darmstadt sprechen. Er ist für das Pilotprojekt „Klimaanpassung“ im Rahmen des Bachelorstudienganges Public Management verantwortlich.

Ein Thema, das zeigt, dass man zwar auf den richtigen Weg ist, aber noch vieles getan werden muss.

Hören Sie rein, in die neue Folge von „Angepasst?! – Der Podcast des Zentrum KlimaAnpassung“.

Die moderne Landwirtschaft ist ein Paradoxon: Während sie für die Ernährung einer wachsenden Weltbevölkerung unerlässlich ist, fordern ihre Praktiken oft einen hohen Tribut von der Umwelt. So wie der übermäßige Einsatz von Düngemitteln. Oder auch die – für großflächige Produktion – effizienten Monokulturen, die allerdings zur Verringerung der Artenvielfalt führen und die Pflanzen anfälliger für Schädlinge und Krankheiten macht. Hinzu kommt, dass die Klimakrise Land- und Forstwirtschaft, Fischerei und Aquakultur zu schaffen macht – etwa Wassermangel oder Hitzestress. Das Ökosystem muss aktiv bei der Anpassung an die Klimakrise unterstützt werden. Die Umsetzung von Klimaanpassungspraktiken in der Landwirtschaft bietet einen Weg, diese Herausforderungen zu bewältigen. Philipp Burckhardt ist Gast in der Podcastfolge „Ernährung und Landwirtschaft in Zeiten der Klimakrise“. Er arbeitet im Team Farm Food Climate, das sich der Frage widmet: Wie gestalten wir die Wende zu einer Landwirtschaft und Ernährung innerhalb der planetaren Grenzen?

Vulnerable Gruppen, wie ältere Personen, Kranke, Kinder aber auch sozial schwächere Personen, sind den Klimarisiken und damit bestimmten Klimagefahren oftmals mehr ausgesetzt, da sie weniger Möglichkeiten aber auch weniger finanzielle Mittel besitzen, sich anzupassen. Die sozial schwächere Bevölkerungsschicht lebt oftmals in Gebäuden mit schlechterer Isolierung, in günstigen Dachgeschosswohnungen und in städtischen Gebieten mit wenig grünem Erholungsraum. Klimaanpassungsmaßnahmen im Städtebau finden eher in wohlhabenderen Gegenden statt, da sie mit einer Aufwertung des Freiraumes zusammenhängen und in diesen Gebieten ein höheres wirtschaftliches Interesse besteht. Es fehlt oft die Lobby für die Interessen der sozial schwachen Bevölkerung. Dazu kommt oft ein eher geringes Bewusstsein zur Klimaanpassung. Was kann also die Stadtverwaltung, die Stadtplanung machen, um Klimaanpassung in die verschiedenen Bevölkerungsgruppen zu bringen. Dazu spricht ZKA-Moderatorin Daniela Ulbing mit Rüdiger Dittmar. Er verantwortet das Amt für Stadtgrün und Gewässer der Stadt Leipzig.

Das Thema Wasser ist in der Klimaanpassung allgegenwärtig. Durch die Folgen der Klimakrise treten immer häufiger Dürren und Hitzewellen auf, Flüsse führen zeitweise extremes Niedrigwasser, die Grundwasserspiegel sinken. Gleichzeitig häufen sich Hochwasser- und Starkregenereignisse. Die Aufgabe der Zukunft ist es, einen Ausgleich zu schaffen. Das ist wichtig für die lokale Klimaregulation bei Hitze. 

In „Angepasst?! – dem Podcast des Zentrum KlimaAnpassung“ unterhält sich Daniela Ulbing mit dem Diplom Soziologen Jan Hendrik Trapp vom Deutschen Institut für Urbanistik (Difu), der dort das Team „Infrastruktur und Sicherheit“ im Forschungsbereich „Infrastruktur, Wirtschaft und Finanzen“ leitet. 

Er meint: (hier zwei Zitate aus dem Podcast)

1."Die große Herausforderung der Klimaanpassung und der Transformation der Wasserinfrastrukturen des urbanen Raums ist die Frage: Wie bekommen wir die blau-grüne Infrastruktur in den Bestandquartieren hin?"
2. "Wenn man Wasser und Infrastruktur nicht von Anfang an mitdenkt, dann vertut man viele Chancen, die Infrastrukturen klimaresilient und besser an den Klimawandel angepasst, von Anfang an mitzugestalten. 

Zuhören lohnt sich!

Das sogenannte Schwammstadtprinzip ist in der Stadtplanung und im Diskurs über Klimaanpassung von großer Bedeutung. Hierbei werden innovative Strategien eingesetzt, die auf durchlässige Oberflächen, grüne Infrastruktur und Wassermanagementsysteme setzen, um so Herausforderungen wie Überschwemmungen, Wasserknappheit und Hitzestress in städtischen Gebieten zu begegnen.

In der neuen Folge unterhalten wir uns mit Carolin Borgmann von der „Zukunftsinitiative KlimaWerk“. Sie verrät uns nicht nur, warum das Schwammstadtprinzip in vielfältiger Weise zur Klimawandelfolgenmilderung beiträgt, sondern berichtet auch von einem interessanten Projekt der Stadt Bochum, bei dem ein Aschefußballplatz zur neuen klimaangepassten Begegnungsstätte umgewandelt wurde. Ein großes Projekt, dass vor allem auch die Beteiligung der Bürger*innen mit einbeziehen musste.

Die Veränderungen der Natur durch den Menschen haben ein gefährliches Ausmaß angenommen. Die Lebensbedingungen für viele Tier- und Pflanzenarten verschlechtern sich. Verschärft wird das Problem durch die Klimakrise. Zahlreiche Ökosysteme werden durch z.B. steigende Temperaturen und die Zunahme von Dürren oder Starkregen und Überschwemmungen bedroht. Mittlerweile weiß man, dass die Wiederherstellung von Naturräumen und damit auch der nachhaltige Umgang mit Abwässern oder mit postindustriellen Flächen immer wichtiger wird. Die Renaturierung der Emscher – einer der drei prägenden Flüsse in der Ruhr Metropole – gibt einen Einblick in die Bemühungen, einen ehemaligen Abwasserkanal in einen öffentlich zugänglichen Grünraum zu verwandeln.

Zu Gast in der Folge ist Prof. Dr. Uli Paetzel – Seit 2016 ist er Vorstandsvorsitzender von Emschergenossenschaft und Lippeverband und hat einen Großteil des Umbau-Prozesses mitbekommen.

Wie kann man die Klimakrise und ihre Folgen richtig kommunizieren? Wie trifft man den richtigen Ton, ohne Angst zu schüren? Wie kann man die Menschen motivieren, selbst aktiv zu werden und der Klimakrise entgegenzuwirken? Die Klimakommunikation muss über die bloße Verdeutlichung der Gefahren der Klimakrise hinausgehen. Sie muss lösungsorientiert sein und auf konstruktive Maßnahmen gegen die Klimakrise setzen. Über eine erfolgreiche Kommunikation zur Klimakrise haben wir uns mit Lea Grosse unterhalten. Sie ist Umwelt-Psychologin und arbeitet u.a. bei Klimafakten.de. Dort berät und unterstützt sie hauptsächlich im Bereich Klimakommunikation.

In der sechsten Folge mit dem Thema „Klimaanpassung mit Flächennutzungs- und Bebauungsplänen“ beschäftigt sich das ZKA mit der Frage, warum Bebauungspläne für die Planungspraxis in Bezug auf Klimaanpassungsmaßnahmen relevant sind. Unser Gesprächspartner, Dr. Tim Schwarz zeigt die Möglichkeiten auf, die es in der kommunalen Bauleitplanung gibt, um sich vor Extremwetterereignissen zu schützen. Moderatorin Daniela Ulbing spricht mit dem Gast auch über die Herausforderungen und Hindernisse, die sich bei den Planungen und auch Umsetzungen ergeben und wie man diesen begegnen kann, denn Dr. Schwarz sagt ganz deutlich: „Wir haben nicht die Zeit – wir müssen jetzt reagieren.“

Klimaanpassung im ländlichen Raum – Herausforderungen und Chancen

Gerade der ländliche Raum steht vor komplexen und sich ständig verändernden Herausforderungen. Wie können sich Regionen und Gemeinden auf den Klimawandel einstellen und welche Möglichkeiten der Anpassung sind vorhanden, um das Leben im ländlichen Raum zukunftsfähig trotz Klimakrise zu machen.

Wie können Wissenschaft und Praxis und die engagierte und interessierte Bevölkerung zusammenarbeiten und Klimaanpassung umsetzen. In unserer Folge lassen wir Expert*innen aus der Landwirtschaft, Biologie, den Kommunen und der Zivilbevölkerung zu Wort kommen.

In der vierten Folge aus der Reihe „Angepasst?! – Der Podcast des Zentrum Klimaanpassung“ dreht sich natürlich wieder alles um die Möglichkeiten der Klimaanpassung in Deutschland. Eine große Herausforderung, die uns alle betrifft, da Klimaanpassung viele verschiedene Bereiche beinhaltet. Wir müssen versuchen, besser mit den Folgen umzugehen, Schäden zu verringern, entstehende Chancen zu nutzen. Doch auch der Erhalt der Biodiversität und die Sicherung der Verfügbarkeit von Wasser gehören dazu. Immer öfter versucht man dabei auf die naturbasierten Lösungen (NbS) zurückzugreifen. Welche Vorteile und Herausforderungen NbS mit sich bringen erörtern wir mit den Gesprächspartnern Stefan Wittig (Klimaanpassungsmanager der Stadtgemeinde Bremen) und Andreas Giga (Projektkoordinator Klimagerechte Stadtentwicklung, Leiter der Zukunftsinitiative „Klima.Werk“ bei der Emschergenossenschaft/Lippeverband.

Die Folgen des Klimawandels stellt vor allem Kommunen und soziale Einrichtungen vor große Herausforderungen. Damit wir gut mit den Klimafolgen leben können bedarf es genauer Klimaanpassungsmaßnahmen. Doch jede Region, jede Stadt hat mit ihren eigenen Klimarisiken zu kämpfen. Um die genauen Anpassungsziele für die unterschiedlichen Klimarisiken zu kommunizieren und eine zielgenaue Anpassungsmaßnahme zu ermöglichen, müssen genaue Klimadaten und -informationen vorhanden sein. Aber wie werden Klimadaten gemessen? Und wie können diese Daten in der kommunalen Klimaanpassung genutzt werden? Die Antworten geben in dieser Folge Petra Fuchs, Leiterin des Sachgebietes Stadt- und Regionalklimatologie im Referat „Zentrales Klimabüro des Deutschen Wetter Dienstes und Dr. Tobias Kemper, Dezernent in der Koordinationsstelle Klimaschutz und Klimaanpassung am LANUV NRW.

Klimawandel, Klimaschutz, Klimaanpassung – wie werden diese Themen in Deutschland wirklich wahrgenommen? Wie geht man tatsächlich damit um? Der Klimaschutz muss weiter vorangetrieben werden. Doch Klimaanpassung ist unumgänglich.

Wenn wir von Klimaanpassung sprechen, müssen wir erst einmal den Klimawandel verstehen – vor allem mit dem Blick in die Zukunft. Toralf Staud hat zusammen mit Nick Reimer in dem Buch „Deutschland 2050 – wie der Klimawandel unser Leben verändern wird“ – auf die Veränderungen in der Zukunft geschaut. In „angepasst? – Der Podcast des Zentrum Klimaanpassung“ spricht Daniela Ulbing mit ihm über die Möglichkeiten und Herausforderungen in den nächsten Jahren.

Wie steht es eigentlich zur Zeit in unseren Kommunen um das Thema Klimaanpassung? Zur Woche der Klimaanpassung sprechen wir mit Expert*innen, was Kommunen heute schon tun – und auch, was Wünsche für die Zukunft sind.

Die Klimakrise beschäftigt uns alle. Wir müssen nur auf den diesjährigen Sommer blicken - ein weiterer Hitzesommer und es wird nicht der letzte gewesen sein. Die extremen Wetterereignisse wie Starkregen, Hitze- und Dürreperioden oder Hoch- und Niedrigwasserereignisse und Sturmfluten werden weiter zunehmen. Dazu kommen die schleichenden Prozesse wie veränderte Biodiversität, sinkende Grundwasserstände oder ausgetrocknetes Stadtgrün. Wir müssen nicht mehr nur an Klimaschutz denken, wir müssen die Klimaanpassung vorantreiben.

Im Auftrag des:

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