Über uns
Der Klimawandel und seine Auswirkungen stellen Städte, Gemeinden und Kreise mit ihren Trägern sozialer Einrichtungen in Deutschland vor große Herausforderungen. Um diesen begegnen zu können, hat das Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, nukleare Sicherheit und Verbraucherschutz (BMUV) das Deutsche Institut für Urbanistik gGmbH (Difu) und adelphi mit dem Aufbau des Zentrums KlimaAnpassung beauftragt.
Aufgaben und Ziele
Wir unterstützen Kommunen – Verwaltung, Politik und Aufgabenträger – sowie weitere kommunale Akteur*innen und Träger*innen sozialer Einrichtungen bundesweit bedarfsgerecht bei der Initiierung von und bei dem Einstieg in die Anpassung an die Folgen des Klimawandels:
- beim Aufbau von Wissen, bei der Auswahl und Nutzung von Fördermitteln,
- bei der Aus- und Fortbildung von Personal
- sowie bei Austausch und Vernetzung zur Umsetzung von Projekten.
Das ZKA wird umgesetzt von:
Das Deutsche Institut für Urbanistik (Difu) ist das größte Stadtforschungsinstitut im deutschsprachigen Raum mit Standorten in Berlin und Köln. Wir beraten Kommunen bei allen Aufgaben, die sie heute und in Zukunft zu bewältigen haben - unabhängig, sachlich und fundiert. Das Difu ist ein praxisorientiertes und gemeinnütziges Forschungsinstitut, hervorragend vernetzt in Städten, Gemeinden und Kreisen, der Wissenschaft und mit unseren Partnerinstitutionen im In- und Ausland. Wir können Umwelt, Klimawandel und Beratung – am Difu sind u.a. das Service und Kompetenzzentrum: Kommunaler Klimaschutz und auch die Fahrradakademie angesiedelt – und bringen außerdem Wissen aus zahlreichen anderen Fach- und Forschungsbereichen mit.
in Kooperation mit
adelphi consult ist eine unabhängige Denkfabrik und führende Beratungseinrichtung für Klima, Umwelt und Entwicklung. Wir bieten Regierungen, internationalen Organisationen, öffentlichen Einrichtungen, Unternehmen und zivilgesellschaftlichen Akteuren maßgeschneiderte Lösungen für nachhaltige Entwicklung und unterstützen sie dabei, globalen Herausforderungen wirkungsvoll zu begegnen. adelphi consult leistet hochqualifizierte, interdisziplinäre Forschungsarbeit und bieten strategische Politikanalysen und praktische Beratung.
In Kommunen, Bundesländern und auf Bundesebene wirken bereits seit Jahren zahlreiche Institutionen, Initiativen, Einzelpersonen und Projekte in vielen Handlungsfeldern der Klimaanpassung. Sie sind mit großem Engagement in Ministerien, Kommunen, Hochschulen, Verbänden und Vereinen oder der Zivilgesellschaft tätig und haben viel – auch regional und lokal – relevantes Wissen und Erfahrung zusammengetragen.
In Kommunen, Bundesländern und auf Bundesebene wirken bereits seit Jahren zahlreiche Institutionen, Initiativen, Einzelpersonen und Projekte in vielen Handlungsfeldern der Klimaanpassung. Sie sind mit großem Engagement in Ministerien, Kommunen, Hochschulen, Verbänden und Vereinen oder der Zivilgesellschaft tätig und haben viel – auch regional und lokal – relevantes Wissen und Erfahrung zusammengetragen. Im Zentrum KlimaAnpassung wollen wir dieses umfangreiche Erfahrungswissen zusammentragen, bündeln, für alle nutzbar machen oder bestehende Angebote bei Bedarf ergänzen. Wir wollen Akteur*innen miteinander vernetzen und den Austausch von Wissen und Erfahrungen stärken.
In Deutschland wurde das Thema Klimaanpassung bereits 2008 mit der Deutschen Anpassungsstrategie (DAS) vom Bundeskabinett auf die politische Agenda gesetzt. Seitdem werden Fortschritte in der Klimawandelanpassung auf Bundesebene systematisch in Aktionsplänen und Monitorings evaluiert und sukzessiv Schritte zur Umsetzung in Angriff genommen.
In Deutschland wurde das Thema Klimaanpassung bereits 2008 mit der Deutschen Anpassungsstrategie (DAS) vom Bundeskabinett auf die politische Agenda gesetzt. Seitdem werden Fortschritte in der Klimawandelanpassung auf Bundesebene systematisch in Aktionsplänen und Monitorings evaluiert und sukzessiv Schritte zur Umsetzung in Angriff genommen. Das Monitoring der DAS erfolgt in regelmäßigen Monitoringberichten. So zeichnet der 2. Monitoringbericht zur DAS entlang von 105 Indikatoren ein Gesamtbild der Folgen des Klimawandels in Deutschland. Begleitet und ergänzt wird das Monitoring durch Klimawirkungs- und Risikoanalysen (KWRA). Die letzte KWRA ist 2021 erschienen. Die KWRA identifiziert die Klimarisiken in Deutschland bis zum Ende dieses Jahrhunderts und definiert konkrete Handlungsfelder der Klimaanpassung. Alle vier Jahre erscheint ein aktualisierter Fortschrittsbericht, 2020 erschien der 2. Fortschrittsbericht zur DAS. Das Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, nukeare Sicherheit und Verbraucherschutz (BMUV) fasst die politischen Rahmenbedingungen und aktuellen Entwicklungen zur Klimaanpassung auf seiner Themenseite Klimaanpassung zusammen.
Auch die Bundesländer haben sich des Themas Anpassung an die Folgen des Klimawandels angenommen. Zahlreiche Bundesländer haben bereits eigene Anpassungsstrategien und Aktionspläne veröffentlicht oder arbeiten gegenwärtig daran. Eine strukturierte Übersicht zum vielfältigen Engagement der Bundesländer in der Klimaanpassung findet sich auf der Website des Umweltbundesamtes.
Internationale Übereinkommen und europäische Strategien empfehlen ebenso eine frühzeitige Anpassung an die veränderten Klimabedingungen, allen voran das Übereinkommen von Paris von 2015. Es fordert Regierungen neben Aktivitäten auf nationaler Ebene zur schnellstmöglichen deutlichen Senkung der Treibhausgasemissionen und zum Erreichen von Klimaneutralität in der zweiten Hälfte des 21. Jahrhunderts auch dazu auf, Anstrengungen zur Anpassung an die Folgen des Klimawandels zu unternehmen.
Im Februar 2021 hat die Europäische Kommission eine neue Strategie zur Anpassung an die Folgen des Klimawandels verabschiedet. Die Bedeutung der kommunalen Ebene für die Umsetzung einer breit angelegten Klimavorsorge wird in der Strategie hervorgehoben und in verschiedenen Programmen besonders gefördert.
Im Februar 2021 hat die Europäische Kommission eine neue Strategie zur Anpassung an die Folgen des Klimawandels verabschiedet. Die Bedeutung der kommunalen Ebene für die Umsetzung einer breit angelegten Klimavorsorge wird in der Strategie hervorgehoben und in verschiedenen Programmen besonders gefördert. Unterstützt durch Förderprogramme des Bundesumweltministeriums, haben diverse Kommunen in den letzten Jahren bereits eigene Klimaanpassungsstrategien und -konzepte erarbeitet. Für viele weitere Landkreise, Städte und Gemeinden in Deutschland besteht aber weiterhin Bedarf, sich zu orientieren und geeignete Maßnahmen zum Umgang mit den Folgen des Klimawandels vor Ort festzulegen. Dies ist nach den außergewöhnlich heißen Sommern und lang anhaltenden Trockenperioden der letzten Jahre und den diversen, regionalen Unwettern mit Starkregen und Stürmen in Deutschland deutlich geworden.
Unterstrichen wurde die wichtige Rolle von Klimaanpassung auch in dem im April 2021 ergangenen Urteil des Bundesgerichtshofs zum Klimaschutzgesetz. So enthalten die zugrundeliegenden Erwägungen den deutlichen Hinweis darauf, dass in Ergänzung zu Klimaschutzmaßnahmen auch Anpassungsmaßnahmen die Grundrechte vor den Gefahren des Klimawandels zu schützen helfen.
Das Zentrum KlimaAnpassung ist die erste bundesweit tätige Beratungs- und Informationsstelle ihrer Art und richtet sich mit ihren Angeboten und Dienstleistungen speziell an Kommunen und Träger sozialer Einrichtungen in ganz Deutschland. Das Zentrum unterstützt im Auftrag des BMUV bei der Planung und Umsetzung von Maßnahmen zur Anpassung an die Folgen des Klimawandels sowie bei der Wahl der passenden Förderung.
Das Team vom Zentrum KlimaAnpassung
Sollten Sie Fragen an unsere Berater*innen haben dann senden Sie uns eine E-Mail.
Beratung
E-Mail schreiben an beratung@zentrum-klimaanpassung.de
Fortbildung
E-Mail schreiben an veranstaltung@zentrum-klimaanpassung.de
Vernetzung & Veranstaltungen
E-Mail schreiben an veranstaltung@zentrum-klimaanpassung.de
Kommunikation
E-Mail schreiben an presse@zentrum-klimaanpassung.de