Starkregenereignisse werden häufiger und großflächiger
Kleinräumige Starkregenereignisse werden bedingt durch die steigenden Temperaturen zukünftig an Häufigkeit zunehmen und extreme Starkregen werden großflächiger und etwas intensiver ausfallen.
In einem Projekt zur Klassifikation meteorologischer Extremereignisse (KlamEx) gelang es der strategischen Behördenallianz „Anpassung an den Klimawandel“, diese bereits seit Längerem bekannte Hypothese empirisch zu bestätigen. Die kürzlich dazu veröffentlichte Studie zeigt, dass in einer wärmeren Umgebung Niederschlag vermehrt als kleinräumiger Starkregen auftritt anstatt als großflächiger Dauerregen. Dies beeinflusst das Einsatzgeschehen von Feuerwehren und das Leben in Städten. Die mit solchen Starkregenereignissen einhergehenden Schadensrisiken hängen stark von lokalen Gegebenheiten ab: Als besonders einflussreiche Faktoren wurden die lokale Topografie und die Besiedlungsdichte identifiziert. So häuften sich Einsatzorte der Feuerwehren insbesondere in Senken und Orten mit hohem Besiedlungsgrad und hoher Flächenversieglung.
Die Ergebnisse verdeutlichen die Dringlichkeit der Anpassung der Infrastruktur an die sich verändernden Niederschlagsmuster – insbesondere in urbanen Regionen – um möglichen Schäden vorzubeugen und Schadensrisiken zu minimieren.
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