Potenziale für den Natürlichen Klimaschutz in Kommunen – Teil 3: Naturnahes Grünflächenmanagement

Naturbasierte Lösungen der Klimaanpassung

Naturnahes Grünflächenmanagement in Städten und Gemeinden ist ein Schwerpunkt des Aktionsprogramms Natürlicher Klimaschutz. Erreicht werden kann dies u.a. durch den Einsatz insektenfreundlicher Mähtechnik, die Anlage und Förderung von Wildblumenwiesen oder den Einsatz bestäuberfreundlicher Pflanz- und Gehölzarten. So können urbane Grünflächen sowohl dazu beitragen, das städtische Lokalklima zu verbessern und Kohlenstoff zu binden, als auch notwendigen Raum für biologische Vielfalt und menschliche Erholung zu bieten.

Expert*innen werden in diesem Seminar Einblicke geben, wie gute Planung von naturnahem Grünflächenmanagement aussehen kann und wie sich eine solche Vorgehensweise in der Praxis umsetzen lässt. Auch ein Überblick über geeignete technische Geräte wird Bestandteil des Seminars sein ebenso wie die Vorstellung der aktuellen Fördermöglichkeiten im Aktionsprogramm Natürlicher Klimaschutz (Förderangebot 444 der KfW).

Kompetenzzentrum Natürlicher Klimaschutz (KNK)

Potenziale für den Natürlichen Klimaschutz in Kommunen – Teil 2: Stadtbäume

Naturbasierte Lösungen der Klimaanpassung

Mithilfe des Aktionsprogramms Natürlicher Klimaschutz sollen deutschlandweit 150.000 neue Bäume gepflanzt werden und zahlreiche kommunale Straßen- und Stadtbaumkonzepte entstehen. Bestandsbäume können durch eine nachträgliche Standortoptimierung, z.B. durch Baumscheibenerweiterung, Bodenlockerung und Substrataustausch, langfristig geschützt werden. In Städten und Gemeinden wird dadurch nicht nur die Bindung von Kohlenstoff unterstützt, sondern es werden auch Synergien zur Förderung von Biodiversität sowie zur Klimafolgenanpassung erzeugt.

Expert*innen berichten im Rahmen dieses Online-Seminars von ihren Erfahrungen und Erfolgen bei der Planung, Pflanzung und Standortverbesserung von Straßen- und Stadtbäumen. Zudem wird diskutiert, ob urbane Wälder einen Beitrag zur ökologischen Stadtentwicklung leisten können. Vorab wird das aktuelle nationale KfW-Förderprogramm für Kommunen erläutert.

Kompetenzzentrum Natürlicher Klimaschutz (KNK)

Klimaanpassung selbstgemacht - Naturbasierte Lösungen für die Nachbarschaft

Naturbasierte Lösungen der Klimaanpassung

Die Dürren und Hochwasser der letzten Jahre haben gezeigt, dass auch Deutschland sich bereits an den Klimawandel anpassen muss. Naturbasierte Lösungen, wie Stadtparks, Gründächer oder Flussrenaturierungen, stellen hierfür ein Mittel dar. Während sich Kommunen oftmals auf großflächige Maßnahmen in diesem Bereich konzentrieren, können Bürger*innen mit gezielten Maßnahmen auf kleineren Flächen einen Beitrag für das Stadtklima leisten.

Dieses Webinar bietet erste Einblicke in die Umsetzung naturbasierter Lösungen und will Interessierten aufzeigen, wie sie den Klimawandel in ihren Nachbarschaften gemeinschaftlich bekämpfen können. Anhand von drei konkreten Fallbeispielen wird demonstriert, wie naturbasierte Lösungen aktiv in lokalen Umfeldern eingebunden werden können. Ziel ist es nicht nur zu informieren, sondern zu inspirieren und interessierten Stadtbewohner*innen erste Werkzeuge an die Hand zu geben, um in ihren eigenen Vierteln aktiv zu werden.

Unabhängiges Institut für Umweltfragen (UfU)

Online-Seminarreihe "Klimaanpassung: Jetzt wird es konkret!": Freiraum- und Gestaltungssatzungen als Instrument für mehr Klimaresilienz in hessischen Städten

Naturbasierte Lösungen der Klimaanpassung

Besonders notwendig sind Klimaanpassungsmaßnahmen in verdichteten Innenstädten oder Ortskernen. Denn dort haben sowohl sommerliche Hitze als auch Starkregenfällen ein großes Schadenspotenzial. Aber wie gelingt es den Bestand klimafit zu machen? In diesem Seminar werden anhand des Leitfadens „Kommunale Gestaltungssatzung zur Klimaanpassung im Siedlungsbereich- Praxisleitfaden am Beispiel von Frankfurt am Main“ die Möglichkeiten und Wege aufgezeigt, wie Kommunen eine Gestaltungssatzung für mehr Klimaresilienz nutzen können.

Hessisches Landesamt für Naturschutz, Umwelt und Geologie

Naturbasierte CO2-Senken (Moore): Veranstaltung in der Reihe "Naturbasierte Ansätze für Klimaschutz und Klimaanpassung"

Naturbasierte Lösungen der Klimaanpassung

In Mooren entstanden im Laufe von Jahrtausenden bedeutende Kohlenstofflager. Für Deutschland wird davon ausgegangen, dass in Mooren auf 4 Prozent der Landesfläche genau so viel Kohlenstoff gespeichert ist wie in den Wäldern auf 30 Prozent. Darüber hinaus bieten Moore Lebensräume für oft hochgradig angepasste Pflanzen und Tiere. Dramatische Folgen für die Moorstandorte haben menschliche Eingriffe wie Entwässerung, weil dann der Torfboden mineralisiert: klimaschädliches CO2 und Lachgas entweichen.

Kerninhalte dieser Veranstaltung betreffen die Funktionalität von Mooren, klimaschädliche Wirkung degradierter Moorstandorte und das Umdenken in der Bewirtschaftung von Moorstandorten. Es wird außerdem eine Exkursion zum Best Practice Beispiel Pfrunger Burgweiler Ried geben.

Akademie für Natur- und Umweltschutz Baden-Württemberg

Wasserrückhaltung und Renaturierung – Exkursion zur Flusspark Neckaraue Tübingen

Naturbasierte Lösungen der Klimaanpassung

In diesem Seminar geht es um die Verbindung von Hochwasserschutz, Fluss- und Uferrenaturierung, Biodiversität sowie Naturerleben im urbanen Raum. In den Zeiten des Klimawandels können Flüsse Niedrigwasser führen oder sie schwellen bei Starkregenfällen besonders an. Daher stehen Städte an Flüssen vor der Herausforderung, Risiken für die Bevölkerung, aber auch den Naturraum und die Infrastruktur zu minimieren und Klimaanpassungsmaßnahmen umzusetzen.

Welche Lösungen für den sich seit 2023 in der Umsetzung befindenden Flusspark Neckaraue gewählt wurden und wie diese wasserbaulich und naturschutzfachlich zu bewerten sind, wird in dieser Exkursion erörtert. Die Teilnehmenden erfahren, mit welchen Maßnahmen Strukturen und Lebensräume für Tiere und Pflanzen im Neckar und im Umfeld geschaffen und die angrenzende Bebauung vor Hochwasser geschützt wurden. Zudem wird der neu entstehende naturnahe Park am Neckar besichtigt.

Akademie für Natur- und Umweltschutz Baden-Württemberg

Unsere Wälder im Klimawandel – Exkursion nach Ispringen

Naturbasierte Lösungen der Klimaanpassung

Die drastische Zunahme massiver Schäden in vielen Wäldern durch den Klimawandel führt nicht nur bei den Forsteigentümer*innen zu Besorgnis, sondern auch in weiten Kreisen der Bevölkerung. Wie können unsere Wälder in Zeiten des Klimawandels gestärkt werden? Wie können Wälder als Kohlenstoffsenken erhalten werden? Wie gelingt es uns, dass trotz Klimawandel die vielfältigen Leistungen des Ökosystems Wald erhalten bleiben? Ist die „Störung Klimawandel“ ggf. auch eine Chance für den Waldumbau und eine größere Artenvielfalt?

Im Rahmen der Exkursion wird zu diesen Themen Hintergrundwissen vermittelt und anhand des Gemeindewaldes in Ispringen gezeigt, wie der Klimawandel in das Ökosystem eingreift und mit welchen Anpassungsmaßnahmen man ihm in Wäldern begegnen kann.

Akademie für Natur- und Umweltschutz Baden-Württemberg

Klimaschutz und Klimaanpassung neu denken: Naturbasierte Lösungen

Naturbasierte Lösungen der Klimaanpassung

In dieser Veranstaltung geht es um die Relevanz von naturbasierten Lösungen für Klimaschutz, Klimaanpassung als auch Biodiversität. Es wird zudem besprochen, welche Herausforderungen berücksichtigt werden müssen, wie lokale Akteur*innen zusammenarbeiten und aktiv in die Umsetzung integriert werden können, welche Förderprogramme es gibt und welche Synergien explizit in der Außenkommunikation angesprochen werden sollten.

Daneben werden Tools vorgestellt, über die z.B. die Bevölkerung vor Ort stärker einbezogen werden kann. Außerdem erfahren die Teilnehmenden, welche messbaren Indikatoren für eine Evaluierung naturbasierter Lösungen geeignet sind.

Akademie für Natur- und Umweltschutz Baden-Württemberg

Urbane Resilienz: Neue Impulse für die Praxis in Stadt und Quartier

Naturbasierte Lösungen der Klimaanpassung

Das im Rahmen der Nationalen Stadtentwicklungspolitik verabschiedeten Memorandum  „Urbane Resilienz“ (BMI 2021) ruft alle deutschen Städte und Gemeinden dazu auf, urbane Resilienz künftig als zentralen Bestandteil der nachhaltigen Stadtentwicklung zu verstehen und als Querschnittsthema zu berücksichtigen. Es wird als ein vielversprechender Lösungsansatz präsentiert, um auf aktuelle und zukünftige Krisen und nicht zuletzt auf die Folgen des Klimawandels besser reagieren zu können. Was Resilienz jedoch konkret bedeutet, welcher Mehrwert damit für die Stadtentwicklung verbunden ist und wie sich das Konzept in die Praxis übersetzen lässt, diese Fragen sind noch immer weitestgehend offen.

Der vhw – Bundesverband für Wohnen und Stadtentwicklung e. V. und das Helmholtz-Zentrum für Umweltforschung – UFZ GmbH laden daher gemeinsam zu einer Tagung nach Leipzig. Anhand ausgewählter Konzepte und Praxisprojekte möchte sie den fachübergreifenden Dialog zu Fragen der urbanen Resilienz weiterführen und vertiefen.

Helmholtz-Zentrum für Umweltforschung (UFZ)

Mit Fassadenbegrünung zu mehr Wohnqualität – so geht’s! (Online-Seminar)

Naturbasierte Lösungen der Klimaanpassung

Die Fassadenbegrünung bietet vielfältige Möglichkeiten: Je nachdem, welche Pflanze an der Fassade wachsen soll, entstehen wunderbare kleine Vertikalgärten an der Haus- oder Garagenwand. Ganz nach eigenem Geschmack.

Aber warum ist es überhaupt sinnvoll, eine Fassade zu begrünen? Die Sommer verlaufen zunehmend trocken und sehr heiß. Pflanzen wirken sich dabei angenehm auf das Mikroklima aus und kühlen. Sie binden Feinstaub, produzieren Sauerstoff und nehmen Kohlenstoffdioxid auf. Die Fassadenbegrünung ist daher eine vorausschauende Maßnahme zur Klimaanpassung für Hauseigentümer*innen. Aber vor allem: Mit einer Fassadenbegrünung kann man dort grüne Inseln schaffen, wo wenig Fläche am Boden zur Verfügung steht. Sie fördert das Wohlbefinden und somit die Wohnqualität.

Verbraucherzentrale NRW e.V.
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