19.08.2025

Hitze-Check 2.0 in Deutschlands Städten

Die Deutsche Umwelthilfe (DUH) hat im Juni 2025 ihren zweiten bundesweiten Hitze-Check veröffentlicht. Untersucht wurden 190 Städte mit mehr als 50.000 Einwohner*innen. Der sogenannte Hitzebetroffenheitsindex (HBI) bewertet, wie viele Menschen in stark belasteten Gebieten leben – dort, wo hohe Temperaturen, viel Beton und wenig Grün zusammentreffen.

Das Ergebnis: In Mannheim sind 88 Prozent der Einwohner*innen von extremer Hitzebelastung betroffen. Gründe sind die Lage in der Rheinebene, ein hoher Versiegelungsgrad und wenig kühlendes Stadtgrün. Auch in Ludwigshafen und Worms ist die Belastung sehr hoch. Die DUH fordert deshalb verstärkte Maßnahmen zur Klimaanpassung, um die Gesundheit und Lebensqualität der Menschen zu schützen.

Wuppertal hingegen profitiert von einem vergleichsweise hohen Grünanteil. Hier sind rund 30 Prozent der Menschen stark betroffen, während fast 17 Prozent kaum mit Hitze zu kämpfen haben – ein Spitzenwert unter den deutschen Großstädten. Insgesamt zeigt der Hitze-Check, dass mehr als 12 Millionen Menschen in Deutschland an ihrem Wohnort extremer Hitze ausgesetzt sind.

Hier gehts zum Hitzecheck der Deutschen Umwelthilfe

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