03.08.2023

Frankfurt am Main entwickelt Klimawandelaktionsplan (KWAP)

Tagelange Hitze mit gesundheitlicher Belastung für viele Menschen, Dürre, dann wieder vollgelaufene Keller durch plötzlichen Starkregen: Die Klimakrise ist auch in Frankfurt längst angekommen. Wie Ämter, Stabstellen, Referate der Stadt zum Schutz der Bevölkerung, Natur und sensibler Infrastruktur bei ungewöhnlichen Ereignissen koordiniert zusammenarbeiten, dabei unterstützt sie jetzt der „Klimawandelaktionsplan“ (KWAP). Der KWAP fasst zusätzlich zu dem vom Bund geforderten Hitzeaktionsplan für Maßnahmen bei außergewöhnlichen Wetterereignissen alle konkreten Sofortmaßnahmen für kritische klimatische Phasen in Frankfurt zusammen und koordiniert so Abläufe. „Als eine der ersten Großstädte hat Frankfurt mit dem KWAP nun einen internen ‚Fahrplan‘ für unsere Ämter zur akuten Intervention im Krisenfall“, sagt Klima- und Umweltdezernentin Rosemarie Heilig.  Er sichere einen zügigen Ablauf notwendiger Maßnahmen etwa bei außergewöhnlichen Wettersituationen, bei ungewöhnlicher Hitze und den möglichen Folgen wie Waldbrand, so Heilig und weiter: „Wir müssen alles tun, um den menschengemachten Klimawandel beherrschbar zu machen. Gleichzeitig müssen wir zum Schutz der Bevölkerung, der Natur und unserer Infrastruktur vorsorgen, damit die Auswirkungen des Klimawandels, die nicht mehr verhindert werden können, möglichst wenig Schaden anrichten.“  Sozial- und Gesundheitsdezernentin Elke Voitl ergänzt: „Wir sind uns häufig gar nicht bewusst, in welchem Ausmaß der Klimawandel Einfluss auf unsere Gesundheit hat. Nicht nur Sonne und Hitze belasten uns, auch von Tieren und Pflanzen gehen Gesundheitsgefahren aus.“

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