22.08.2025

Dürremonitor Deutschland

Aktualisierter Dürremonitor des Helmholtz-Zentrums für Umweltforschung (UFZ)

Der Dürremonitor Deutschland des Helmholtz-Zentrums für Umweltforschung (UFZ) ist ein zentrales Instrument zur Beobachtung und Bewertung der Bodenfeuchte in Deutschland. Mithilfe des am UFZ entwickelten Modells werden täglich aktuelle Daten zur Bodenfeuchte für den Gesamtboden, den Oberboden und das pflanzenverfügbare Wasser bereitgestellt. Die aktualisierte Version des Dürremonitors erfasst nicht nur Regionen mit außergewöhnlicher Trockenheit, sondern bewertet auch besonders feuchte Böden im Vergleich zu den langjährigen Durchschnittswerten. Die Karten zeigen, wie trocken oder feucht die Böden in den verschiedenen Regionen sind und ermöglichen eine differenzierte Einschätzung der aktuellen Dürresituation. Die Ergebnisse sind für Land- und Forstwirtschaft, Wasserwirtschaft sowie für die kommunale Klimaanpassung von großer Bedeutung. So lassen sich beispielsweise Regionen mit erhöhtem Wasserstress frühzeitig erkennen und entsprechende Anpassungsmaßnahmen einleiten.

Die Modellierungen verdeutlichen für das Jahr 2025, dass es nach einem sehr trockenen Frühjahr im Juli 2025 erstmals wieder zu überdurchschnittlichen, jedoch regional unterschiedlich verteilten Niederschlägen kam. Dadurch zeigen sich starke regionale Unterschiede in der Dürresituation: Während sich der Oberboden vielerorts deutlich erholt hat und die Böden in Nord- und Nordostdeutschland außergewöhnlich feucht sind, herrscht in Regionen wie zwischen Erfurt und Leipzig sowie in Nordbayern weiterhin Pflanzentrockenstress.

Weitere Informationen zur Bodenfeuchte in Deutschland gibt es hier im Dürremonitors des UFZ.

Quellen: 

 

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