Neuer IPCC-Teilbericht veröffentlicht
Das Zeitfenster für eine klimaresiliente Welt schließt sich – der zweite Teil des sechsten Sachstandsberichtes der IPCC zieht ernüchternde Bilanz.
Der Weltklimarat (IPCC) hat am Montag, den 28.02. 2022, den zweiten Teil seines sechsten Sachstandsberichts vorgestellt, der sich mit den Folgen des Klimawandels für Mensch und Natur befasst. Besonderes Augenmerk legt der Bericht auf Anpassungsmaßnahmen, wie etwa gegen Hitzerisiken in den Städten. Der Bericht stellt mit „hoher Sicherheit“ fest, dass der Klimawandel durch häufigere und intensivere Hitzeextreme, durch Starkregen, Dürren und Brände tiefgreifende Auswirkungen auf Ökosysteme, Menschen, Siedlungen und Infrastruktur hat. Auch Korallenbleichen und das Absterben von Bäumen in Dürren sind mit hoher Sicherheit auf den Klimawandel zurückzuführen.
Für den Erhalt einer lebenswerten Erde müsse die Weltgemeinschaft dringend handeln. Der Zeitraum ist begrenzt, und schnelles und transformatives Handeln ist notwendig, denn laut dem neuen Teilbericht sind schon heute 3,6 Milliarden Menschen direkt vom Klimawandel betroffen.