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Praxisbeispiel Starkregen

Hansestadt Lübeck - KLAK - Klimaanpassungskonzept

Im aktuellen Newsletter des Zentrum KlimaAnpassung gibt Dr. Elke Kruse Einblicke in die wassersensible Umsetzung von Überflutungs- und Hitzevorsorge in Lübeck.

"Im September 2020 hat die Lübecker Bürgerschaft unser Klimaanpassungskonzept (kurz: KLAK) beschlossen. Dieses hat eine wassersensible Stadtentwicklung zum Ziel. In dieses Konzept flossen geobasierte Analysedaten, Ergebnisse aus fachübergreifenden Workshops sowie Diskussionen mit zahlreichen Akteur*innen aus der Verwaltung, der Fachöffentlichkeit und der Politik ein. Ergebnis des KLAK sind sowohl Analyse- als auch Maßnahmenkarten. Das heißt: Wir wissen zum Beispiel, wo es aufgrund der Topographie zu Überflutungen kommen kann. Und wir wissen auch, welche Maßnahmen wir in welchen Gebieten umsetzen sollten."

Lesen Sie hier das ganze Interview.

Freie Hansestadt Bremen - KLAS - Klimaanpassungsstrategien

KLAS ist angetreten, um Strategien und Maßnahmen zu entwickeln, die helfen könnten, Auswirkungen von extremen Regenereignissen zu vermindern und das damit einhergehende Risiko besser managen zu können. Dazu sollen alle relevanten Akteure in Bremen an einen Tisch geholt werden, um gemeinsam Strategien zur besseren Anpassung an extreme Regenereignisse zu erarbeiten.

Mehr Informationen auf der Website der Freien Hansestadt Bremen

Bergisches Städtedreieck - Klimaanpassung und Starkregenvorsorge 

Remscheid, Solingen und Wuppertal sind die Städte im Bergischen Land, die aufgrund ihrer topographischen Gegebenheiten und der hohen durchschnittlichen Niederschlagsmenge stark von den Folgen des Starkregens betroffen waren und große Schäden erlitten haben. In enger Zusammenarbeit entwickeln sie seither eine gemeinsame Klimaanpassungsstrategie.
Zuerst hat die Stadt Wuppertal diesen Prozess nur begleitet, legte im Jahr 2020 dann aber selbst ein umfassendes Klimaschutzkonzept mit integriertem Handlungsfeld Klimafolgeanpassung vor. Als Ergebnis dieses Vorhabens entstanden u.a. eine Checkliste für die Bauleitplanung und ein Qualitätsmanagement für die Maßnahmen zur Umsetzung der Klimaanpassung.
Ein wesentlicher Bestandteil ihrer Anpassungsstrategie ist für alle drei Städte die Starkregenvorsorge,  dazu zählen:

  • Die Veröffentlichung Starkregen-Gefahrenkarten, 
  • Vertiefende Risikoanalysen und Handlungskonzepte,
  • Beratungen zur individuellen Überflutungsvorsorge für Immobilienbesitzer*innen in den Städten Solingen und Wuppertal sowie
  • Handlungsempfehlungen zum Umgang bei Starkregenereignissen für soziale Einrichtungen im Rahmen des Projektes ExTrass.

Auch Renaturierungsmaßnahmen an den zahlreichen kleinen Gewässern in den jeweiligen Stadtgebieten stehen in den drei Städten auf dem Plan der Anpassungsmaßnahmen. Allein das Solinger Stadtgebiet umfasst 200 kleine Gewässer. Einige Siedlungsbereiche wurden jetzt von der Kanalisation abgekoppelt  und bei aktuellen Straßensanierungen und -neubau wird nun routinemäßig geprüft, inwieweit die notwendigen Anpassungsmaßnahmen umsetzbar sind.

Ausführliche Informationen, Bilder und hilfreiche Links finden Sie im aktuellen Newsletter-Praxisportrait des bergischen Städtedreiecks.

Haltern am See - Starkregenvorsorge durch AIS 

Zur Vorsorge vor Starkregenereignissen hat die Stadt Haltern am See das Auskunfts- und Informationssystem (AIS) Starkregenvorsorge entworfen. Dieses basiert auf Modellierungen der bei Starkregen besonders gefährdeten Stadtgebiete und stellt Informationen über vorbeugende Maßnahmen zum Schutz von Haus und Grund bereit.

Weiterführende Informationen finden Sie hier.

Stadt Rietberg - Wassersensibel Sanieren, Planen und Bauen

Die Stadt Rietberg hat einen Leitfaden zur Starkregenvorsorge für Hauseigentümer, Bauwillige und Architekten erstellt, der dabei helfen soll dem Risiko von Überflutungen zu begegnen. Zu diesem Zweck wurde eine Risikokarte für das Gemeindegebiet entwickelt, anhand derer die Gefährdung einzelner Grundstücke und Gebäude zu sehen ist. Die Risikokarte steht auf der Internetseite der Stadt zur Verfügung.

Mehr Informationen auf der Seite der Stadt Rietberg

Stadt Köln - Starkregenmanagement 

Köln hat das Thema Überflutungsvorsorge im Zusammenhang mit Starkregen als kommunale Gemeinschaftsaufgabe ausgemacht, bei der sowohl der öffentliche als auch der private Sektor zusammenarbeiten müssen. Bereits zwischen 2011 und 2013 hat sich die Stadt im Rahmen des Forschungsprojekts „Klimawandelgerechte Metropole Köln“ mit extremen Wetterlagen und der Anpassung an die Folgen des Klimawandels beschäftigt. Im Juli 2017 war Köln stark von einem Starkregenereignis betroffen. Es kam zu großen Schäden durch die Überflutungen im Stadtgebiet.
Für eine gezielte Vorsorge, bewertet das Starkregenmanagement künftig die vorhandenen Schadens- und Gefährdungspotenziale und identifiziert und benennt Risikobereiche und Maßnahmen zur Klimaanpassung. 

Zu den Maßnahmen der Stadt Köln

Hamburg - Projekt RegenInfraStrukturAnpassung (RISA) 

Zunehmende Flächenversiegelung und die Folgen des Klimawandels stellen die Wasserwirtschaft in Hamburg vor neue Herausforderungen. Die Behörde für Umwelt, Klima, Energie und Agrarwirtschaft (BUKEA) und HAMBURG WASSER arbeiten in RISA gemeinsam daran, Konzepte und Lösungen für einen zukunftsfähigen Umgang mit Regenwasser umzusetzen. Die im Projekt geschaffenen Handlungsoptionen und das Leitbild für eine nachhaltige und wassersensible Stadtentwicklung gilt es nun umzusetzen.

Mit dem RISA-Strukturplan Regenwasser 2030 wurde das 2009 gestartete Verbundprojekt in 2015 erfolgreich abgeschlossen. Die Umsetzung der RISA Ziele und Handlungsschwerpunkte als Teil einer wassersensiblen Stadtentwicklung ist nur durch das Mitwirkern unterschiedlicher Stakeholder aus der Wasserwirtschaft, Stadtentwicklung, Landschaftsplanung, Verkehrsplanung und Gewässerplanung möglich.

Mehr zum Projekt der Stadt Hamburg

Raum Baden-Württemberg - Projekt LoKlim 

Für jede Gemeinde Baden-Württembergs wurde ein Klimasteckbrief erstellt, in dem elf verschiedene klimatische Parameter erfasst und übersichtlich dargestellt werden. Jeder Gemeinde-Steckbrief zeigt beispielsweise die mittlere Jahrestemperatur und die durchschnittliche Anzahl der Frosttage oder Tropennächte, jeweils für die nahe Vergangenheit (1971-2000), die nahe Zukunft (2021-2050) und die ferne Zukunft (2071-2100). Mit den Klimakarten kann eine erste grobe Einschätzung der lokalen Betroffenheit durch den Klimawandel für jede Kommune in Baden-Württemberg erfolgen.

Mehr zu den Maßnahmen im Raum Baden-Württemberg

Betroffenheiten

Das Zentrum KlimaAnpassung gibt Orientierung, trägt zur Vereinheitlichung und Effizienzsteigerung von Prozessen bei und nimmt eine Lotsenfunktion bei der Klimaanpassung ein.

Starkregen

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Hochwasser

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Sturm

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Hitze

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Trockenheit/Dürre

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