ZKA Spezial: Hitzesensible Stadtplanung
Schwerpunkt Stadt- und Bauleitplanung
Wann: Dienstag, den 14. Mai 2024, 10:00 – 12:30 Uhr
ZKA-Moderation: Christian Stein und Robert Böhnke (Zentrum KlimaAnpassung)
Referentinnen:
- Dr. jur. Juliane Albrecht, Leibniz-Institut für ökologische Raumentwicklung e. V. (IÖR)
- Kira Rehfeldt/ Eva-Maria Moseler, Landeshauptstadt München
- Anne-Lorraine Ring, Stadt Zweibrücken
- Vera Völker, Deutsches Institut für Urbanistik (Difu)
Steigende Durchschnittstemperaturen sind ein Hauptmerkmal des Klimawandels. Wir erleben dabei immer neue Temperaturrekorde sowie längere und intensivere Hitzeperioden. Die Hitzewellen sind von heißen Tagen mit Temperaturen über 30 Grad Celsius und einer fehlenden nächtlichen Abkühlung gekennzeichnet. Insbesondere verdichtete Siedlungsstrukturen (Stadtqurtiere, Ortszentren) verstärken diese Entwicklung durch den sog. Wärmeinseleffekt. Bei neuen Stadtquartieren müssen diese Folgen in der Planung berücksichtigt werden.
Aber welche planerischen Möglichkeiten bestehen im Bestand? Wie und mit welchen planerischen Möglichkeiten lassen sich Hitzebelastungen in Siedlungskernen dauerhaft reduzieren? Bei dieser Ausgabe von ZKA-Spezial sollen planerische Möglichkeiten der Klimaanpassung im Bestand und bei neuen Vorhaben sowie Potenziale und Wirkungen grüner Infrastrukturen im Vordergrund stehen. Städtische Quartiere sind dabei ebenso angesprochen, wie Ortszentren von kleineren Städten und Gemeinden. Leitfragen sind:
- Welche planerischen Möglichkeiten bestehen zur Umgestaltung im Bestand und welche im Neubau?
- Wie lassen sich Hitzebelastungen mit grünen Infrastrukturen reduzieren? Welche Wirkungen entfalten diese?
- Wie lässt sich Klimaanpassung in Planverfahren integrieren und umsetzen?
- Welche guten Beispiele für hitzesensible Stadtplanung gibt es bereits?
Referentinnen aus der kommunalen Praxis präsentieren Instrumente zur Berücksichtigung von Hitze in der Planung. Im Anschluss haben Sie die Möglichkeit zur Diskussion und aktiven Austausch mit allen Teilnehmenden.
Wer kann teilnehmen?
Relevant ist der Inhalt v. a. für Verwaltung und Politik aus Städten aller Größe, Gemeinden und Landkreisen. Die Teilnahme ist kostenfrei.