Dokumentation Tag 2

Der zweite Tag der Konferenz war dem Austausch und der kollegialen Beratung kommunaler Akteur*innen gewidmet. Die Moderatorinnen Maike Voß und Beatrice John begrüßten die über 120 Teilnehmenden und leiteten anschließend durch das Programm des Tages. Nach einem kurzen Input von Bianca Reichel, u.a. mit Information zu den Fortbildungs- und Mentoring-Angeboten des ZKA, stellten drei Städte ihre guten Praktiken der Klimaanpassung vor.

Zum Themenkomplex Hitze stellte Daniel Knopf (Stadt Jena) das Projekt „Untersuchung der Wärmebelastung an kommunalen Kindertagesstätten und Grundschulen der Stadt Jena“ vor. Als Modellkommune im ExWoSt-Vorhaben „Urbane Strategien zum Klimawandel“, beschloss Jena bereits 2013 eine Klimaanpassungsstrategie und koordiniert die Umsetzung über eine fachübergreifende Arbeitsgruppe (JenKAS). Im Zuge des Projekts wurde zudem ein Betroffenheitsindex für 19 kommunale Einrichtungen mit einem Ampelsystem entwickelt und Anpassungsmaßnahmen vorgeschlagen.

Hier gelangen Sie zur Präsentation von Herrn Knopf.

Daraufhin referierten Selma Mergner und Eva Wiktorowski über die Starkregenvorsorge der Stadt Worms und deren Transformation zu einer Schwammstadt. Im Rahmen des Projekts Regen// Sicher // Worms, wurden u.a. öffentliche Informationsveranstaltungen abgehalten, Vorträge zu Starkregengefahrenkarten gehalten und 131 Starkregenberatungsgespräche geführt. Auf der Basis eines Anpassungskonzeptes werden zudem Maßnahmen einer wassersensiblen Stadtentwicklung umgesetzt.

Im dritten Best Practice Beispiel - Hitze und Sturm - gingen Julia Dingendahl und Norbert Bösken der Stadt Essen auf das „Projekt BaumAdapt – Empfehlungen für den Stadtbaumbestand im Klimawandel“ ein. Hierbei wurden u.a. Handlungsleitfäden für verschiedene Fachbereiche besprochen, welche beispielweise die planungstechnische Herangehensweise und Inwertsetzung von Stadtbäumen behandeln.

Hier gelangen Sie zur Präsentation von Frau Dingendahl und Herrn Bösken.

Nach den Präsentationen wurde im Plenum ein interaktives Quiz von den Teilnehmenden beantwortet, das noch einmal die zentralen Ergebnisse der Best Practice Beispiele thematisierte. Im Anschluss gab es eine Stunde Zeit für die kollegiale Beratung, wofür sich die Teilnehmenden in Gruppen von circa 8 Personen zu ihren persönlichen Problemstellungen aus dem Arbeitsalltag der Klimaanpassung nach der Methode „Case Clinic“ berieten.

Eine abschließende Umfrage zeigte, dass vor allem der Austausch, die Best Practice Beispiele und die Vernetzung mit Gleichgesinnten als Highlights des 2. Tages angesehen wurden. Speziell die kollegiale Beratung hat laut den Teilnehmenden bei der Findung neuer Ideen und der Multiplikation geholfen.

Zum Abschluss wurde allen Mitwirkenden für das Engagement und den Beitrag zum Gelingen der Vernetzungskonferenz gedankt. Zusätzlich wurde noch einmal auf den Newsletter des ZKA hingewiesen und die Teilnehmenden aufgefordert weiteren Personen vom ZKA zu berichten, um das Netzwerk weiter auszubauen.

Alle Dokumente zum Download

Hier finden Sie noch einmal alle Präsentationen von Tag zwei u direkten Download.

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