Stadt Bochum - Starkregen- und Hitzevorsorge: Erprobung von Baumrigolen

Mit ihrem Klimaprojekt "Baum-Rigolen" hat die Stadt Bochum gezeigt, wie Vorsorge gegen Überschwemmungen und bei Hitze umgesetzt werden kann. An der Wasserstraße in Bochum Wiemelhausen werden die dort stehenden Bäume bestens mit Wasser versorgt, während die Bewohner*innen gleichzeitig kühlenden Schatten finden und weniger Überschwemmungen zu befürchten haben. Das Regenwasser, das auf den Asphalt fällt, wird in Rigolen geleitet und dort in substratgefüllte Speicher zurückgehalten. In den Trockenphasen wird das Wasser nach und nach ins Grundwasser abgeleitet oder es dient dem Baum zur Bewässerung. 

NRW025_shutterstock

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NRW025_google

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Baumrigolen Fertigstellung ©StadtBochum

Baumrigolen Fertigstellung ©StadtBochum

Herstellung Baumrigole ©StadtBochum

Herstellung Baumrigole ©StadtBochum

Zuleitung über Sinkkasten ©StadtBochum

Zuleitung über Sinkkasten ©StadtBochum

Verdunstungsbecken RRB ©StadtBochum

Verdunstungsbecken RRB ©StadtBochum

Förderprogramm
Zukunftsinitiative Klimawerk „Wasser in der Stadt von morgen“
Themenfeld
Bevölkerungsschutz und Gesundheit
Grüne Infrastruktur
Hitze und Trockenheit
Überflutung
Laufzeitbeginn
07/2019
Laufzeitende
03/2021
Name der Gebietskörperschaft / Einrichtung
Bochum
Bundesland
Nordrhein-Westfalen

Ziele und Aktivitäten

Motivation

Diese Maßnahme dient als Verbesserung des Orts und weist Motivation zur Nachahmung auf.

Spezifikation

Das Projekt wurde unter anderem mit einer Fördersumme von 240.000 € umgesetzt. Bei Rigolen handelt es sich um Regenwasserspeicher, die 60 cm unter einer Schicht aus Grobschotter 60 cm tief in die Erde eingebaut werden. Das Abwasser aus Versicherungsflächen und Gullys kann dort gespeichert werden und dient den Bäumen in Trocken- und Hitzephasen als Wasserversorgung.  Dabei kann überschüssiges Wasser in die benachbarten Baumrigolen weitergeleitet werden und füllt somit den Wasserspeicher weiter auf. 

Kooperation und Vernetzung

An dieser Maßnahme waren das Tiefbauamt (FB Entwässerung), Büro Danielzik, Leuchter + Partner und das Umwelt- und Grünflächenamt beteiligt. 

Erkenntnisse

Projektergebnisse

Mehr Grün, Schattenplätze und bessere Regenwasserableitung durch Baum-Rigolen.

Herausforderungen

Die Umsetzung der Maßnahme erwies sich insofern als schwierig, da man während des Baus auf nicht bekannte Versorgungsleitungen gestoßen war. Dies führte während der Bauphase zu Planänderungen. Auch war man auf einen Fels gestoßen, der in der Bodenkarte nicht verzeichnet war. Die Formate der Rigolen mussten daher teils neu angepasst werden. Auch die Leitungen konnten teilweise nicht gradlinig gebaut werden. Zudem ließen sich die Sinkkästen (Gullys) nicht immer anschließen. 

Im Auftrag des: