31.07.2025

Stimmen aus der Praxis - Leif Pollex

Interview mit Leif Pollex

ZKA: Wo und wie setzen Sie sich für Klimaanpassung ein?

LP: Für die Klimaanpassung bin ich in erster Linie innerhalb der komplexen und weit verzweigten Verwaltungsstrukturen im Rathaus einer deutschen Großstadt im Einsatz. Kompetenzen beziehe ich hier und gebe diese in alle Richtungen weiter und baue mir diese selbst fortlaufend auf. Doch auch der Blick über den Tellerrand gehört dazu. In der Weite der Stadtgesellschaft und der Netzwerkarbeit mit anderen Kommunen fühle ich mich ebenfalls wohl.  
Als Stadtbürger versuche ich selbst auch Klimaanpassung (gegenüber anderen Stadtbürgern) vorzuleben.

ZKA: Welche Klimaanpassungsmaßnahme(n) haben Sie bereits umgesetzt oder planen Sie?

LP: Erfolgreich umsetzen konnte ich die Initiierung und Finanzierung von Grünflächen-Planungen sowie den Aufbau neuer Arbeitsstrukturen in der Verwaltung. Das Thema der Klimafolgenanpassung ist vor Ort nun im Rathaus konkret vertreten. Dich fachbereichsübergreifende Zusammenarbeit ist stets gelebte Praxis. Der Großteil der bisherigen Projekte widmete sich der Umsetzung vielfältiger Formate für die Öffentlichkeitsarbeit und der Schaffung von Angeboten für die Bevölkerung. Die Zahl der Ideen und Planungen ist daher zu groß für eine kurze Antwort. Das Potenzial der fachbereichsübergreifenden und stadtweiten Netzwerkarbeit wächst täglich.

ZKA: Was wünschen Sie sich für die Zukunft der Klimaanpassung?  

LP: Mein größter Wunsch ist es, dass die Breite der Gesellschaft den Bedarf und die vorhandenen Möglichkeiten an und für die Klimaanpassung erkennt. Genauso möchte ich das gemeinsame Bestreben nach einem klimaresilienten Leben als etwas Verbindendes erleben und die Gesellschaft dadurch gestärkt sehen.

ZKA: Vielen Dank für das Interview, Leif Pollex!

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